
Die ersten sichtbaren Schäden ließen sich nördlich der A24 im Segrahner Forst nachweisen:

Häufigste Schadensursache waren hier entwurzelte Bäume:

Die Fallrichtung der Bäume verlief in der Summe Richtung Nordwest ausgerichtet, während die Schneise in Richtung NNO verlief.

Nach ungefähr 500m endete diese West-Schneise vor einer 6-8m hohen Kiefernschonung.

100m östlich der o.g. Schneise bildete sich auf halbem Weg von der Autobahn in Zugrichtung NNO ein neues Schadensfeld.

Hier gab es neben den entwurzelten Bäumen auch Stammbruch:


Im Gegensatz zur West-Schneise endete diese Ost-Schneise nicht vor der Kiefernschonung, sondern hinterließ im Verlauf ebenfalls Schäden:

Hier zwischendurch eine Gesamtübersicht:

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Hinter der Schonung begann ein ca. 300m breites Feld mit neugepflanzten Kiefern nicht höher als 3m, ohne sichtbare Schäden.
Mit Beginn des Kiefernwaldes wurden auch wieder Schäden sichtbar, hier verursacht von der Ostschneise:

Die West-Schneise verlor am Waldrand ihre Dynamik und hinterließ keine weiteren Schäden.


Im Bereich der Ost-Schneise fielen die Bäume in einem 10-20m tiefen Waldrand in nordwestlicher Richtung.






Diese Ost-Schneise endete abrupt nach 800m:

Sie hinterließ auf weiteren 300m nur wenige Schäden:

Am Rande dieser Weide traten wieder vermehrt Schäden auf:

Deutlich wird hier der plötzlich auftretende Wind, welcher den Bäumen keine Chance zum Entwurzeln ließ und sie einfach abbrach:

Vielen Dank unserem Skywarn-Nachwuchs für die tatkräftige Unterstützung:






Diese massive Eiche wurde am Waldrand entwurzelt:


Im angrenzenden Kiefernwald traten großflächige Bruch- und Wurfschäden auf:

Auf den nächsten rund 200m der Schneise wiesen die Bäume eine Fallrichtung nach Nord-Nord-West auf, während sie auf den letzten ca. 300m bis zur Kiefernschonung Richtung Nord-West gefallen waren.
Die Richtungsveränderung wurde durch einen schmalen Streifen von intakten Bäumen begrenzt:

Die folgende Bilder zeigen die unterschiedlichsten Baumschäden. Das Verhältnis von Wurf- zu Bruchschäden lag bei 3:1:




Teilweise traten bei einigen Bäumen auch extreme Druckschäden auf:








Das Schadensfeld wurde von eine 6-8m hohen Kiefernschonung in nordöstlicher Richtung begrenzt:




Nachweisbare Schäden traten erst am Ende der Schonung kurz vor dem Pappelweg auf:

Weitere Gebäudeschäden habe ich an diesem Tag nicht verifiziert, lt. Aussage des Försters sollen sie aber teilweise erheblich gewesen sein:

Hier noch einmal, handgemalt, die verschiedenen Schadensbereiche.

Auf Grund der vorgefundenen Vegetationsschäden gehe ich von einem F2/T4 aus.
Viele Grüsse
Peter