nach langen Warten und Hoffen war es gestern im Schwabenländle wieder soweit. Die erste taugliche Gewitterlage stand im Südwesten an. Da die Modellwelt die gestrige Lage soweit im Griff hatte, stand für mich der Schwarzwald als potentielles Chasegebiet zur Auswahl. Aber wie es für BaWü üblich ist gab es auf allen Autobahnabschnitten Stau. So gestaltete sich die Fahrt nach Pforzheim als recht Nervenaufreibend.
Das erste Bild gemäß dem Motto "quick´n dirty" hat mein Chasekollge bei Pforzheim gemacht.

Was augenscheinlich zu schwächeln scheinte, sorgte im weiteren Verlauf im Odenwald für richtig Krawall. Östlich von Pforzheim konnte man den neuen Zyklus der Zelle deutlich erkennen.


Ein hinter her Fahren war aufgrund der Verkehrslage unmöglich, daher liesen wir die Zelle ziehen und konzentrierten uns auf die Entwicklungen, welche sich bei Balingen mit heftigen Radarechos bemerkbar machten. Bei Sindelfingen bekamen wir dann einen ersten Blick auf die geniale Zelle, welche sich mittlerweile bei Herrenberg befand.

Bei Holzgerlingen haben wir uns mit der Ausfahrt verzettelt und standen zu allem Überfluss im Stau... das hat uns wertvolle Minuten gekostet während vor uns ein Mutterschiff entgegen zog.

Endlich am Feld angekommen...



Es folgten Hagel und Starkregen, welcher sich aber in Grenzen hielt. Die Meldekriterien von Skywarn wurden gerade so erreicht. Da die Rückseite recht fotogen aussah, die Zelle langsam zog und auf dem Radar anfangs noch gesund aussah, entschlossen wir die Zelle ein zweites mal anzufahren. Allerdings gestaltete sich die Verfolgung schwierig da viele Autofahrer an der Autobahn A 81 wegen dem Hagelschlag unter den Brücken hielten was zu gefährlichen Situationen sorgte.

Bei Heilbronn angekommen war nicht mehr viel von der Superzelle übrig. Aber dennoch hat sich die Fahrt gelohnt den man konnte noch die letzten Wolkenfetzen gut rotieren sehen. Wirklich interessant das die Erhaltungsneigung der Meso bis zu letzt vorhanden war.

Das nenne ich einen tollen Saisoneinstand

Grüße
