Beitragvon Aaron » Sonntag 11. Oktober 2020, 00:29
Im Forum der italienischen Seite meteo4.com gibt es eine ausführliche Diskussion auf mittlerweile 20 Seiten zu dem Fall (siehe: http://forum.meteo4.com/showthread.php? ... 29-08-2020). Massimo M. hat die Schäden ausführlich analysiert und dabei entlang der schmalen Schneise mehrfach eindeutige Zeichen für Konvergenz und Rotation gefunden. Die Karte zeigt Bereiche mit Schäden (Flächen), Fallrichtungen (Pfeile) und Rotation+Konvergenz (Sterne).
Im Vergleich dazu im zweiten Bild unsere Position auf der A4 mit unserer Blickrichtung auf den Tornado. Es wird deutlich, wie unsere Beobachtung perfekt mit der Schneise übereinstimmt, dazu mehrere Hinweise auf Rotation und Konvergenz kurz zuvor (direkt südlich von unserem Standort) und dann später erneut (weiter nordöstlich). Bei den drei Sternen zwischen Busolo und Lavandari Caldiero wurden Apfelplantagen teilweise zerstört und die Netze zum Schutz der Apfelbäume bis zu 8 Kilometer (!!) verfrachtet. Dabei wurden sie über die Autobahn (wo wir unsere Beobachtung machten) hinweg transportiert, bis sie nördlich von Colognola ai Colli und östlich von San Zeno landeten. Eine so weite Verfrachtung sollte für einen Downburst praktisch unmöglich sein. Dazu noch die aktualisierte Karte:
Damit sollte die Sache wohl klar sein, ich würde sagen, dass dann auch der Betreff auf [Tornado] gesetzt werden kann.